Im Vorwort des Bayern Tennis Magazin (Ausgabe 2024/3, Seite 4) im Titel „FINANZDRAMA DTB“ schreibt der Präsident des Bayerischen Tennis-Verbandes e. V., Herr Helmut Schmidbauer, im EDITORIAL: „…seit Jahren ringen die 17 deutschen Tennis – Landesverbände mit ihrem Dachverband, dem Deutschen Tennis Bund (DTB), um die zukünftige Finanzierung von ´Tennis Deutschland´ und „es herrscht Konsens bei allen Landesverbänden, dass der DTB in anderer Höhe finanziert werden muss“.
Diskutiert wird, ob durch eine massive Beitragserhöhung über die Landesverbände über alle Mitglieder oder durch eine Finanzierung über jeden einzelnen aktiven Spieler im Rahmen des Leistungsklassen System mit entsprechender Spiellizenz die Finanzmittel des Deutschen Tennis Bundes vergrößert werden könnten.
Der Geschäftsführer der Tennis Base Meerbusch e. V. spricht sich für eine andere Finanzierung des „Deutschen Tennis“ aus:
„Das aktuelle Leistungsklassen System ist, meiner Meinung nach, wenig geeignet den Spitzensport zu fördern, und der Aufbau des Systems ist mit hohen bürokratischem Aufwand verbunden, das unnötig Mittel bindet. Tennisspieler können besser in Deutschland selbstständig eine internationale Spiellizenz der ITF beantragen und müssen auch nicht am LK-System teilnehmen, um Spitzensport zu betreiben.
Da eine Förderung des deutschen Tennis zum Beispiel auch durch das Bundesinnenministerium gegeben ist, sollten die Fördermittel durch die Länder und Kommunen in den Tennis Spitzensport erhöht werden.
Die geplante Sportagentur, gefördert durch das Bundesinnenministerium und Heimat, könnte die Koordinierung dafür sinnvoll übernehmen. So könnten Spitzensportveranstaltung wie in Meerbusch auf den Plätzen der Tennis Base Meerbusch e. V. auch sinnvoll gefördert werden.
Christian Ohm ist als DTB A-Lizenz-Trainer nicht in einem Tennisverein in Deutschland Mitglied, der am Leistungsklassen System teilnimmt, und er ist als Spieler selbstständig bei der ITF als Senior Tour Spieler registriert.
Auf den Plätzen der Tennis Base Meerbusch e. V. im Teremeer spielt und trainiert er unabhängig.
Dieses Modell könnte auch an anderen Standorten ausgeübt werden.
Fazit:
Der Deutsche Tennis Bund e. V hat scheinbar ein Finanzierungsproblem im Spitzensport, welches durch ein unnötig bürokratisches Breitensport System die Förderung des Spitzensportes nicht effektiv zulässt.