Ein Beitrag vom Geschäftsführer Christian Ohm (TB Meerbusch e. V.) und Mitglied des Initiativkreis Tennis Meerbusch
Sofern ein Tennisportler, wie ich , in Nordrhein Westfalen geboren wurde, ist es meiner Meinung nach, fast unmöglich ein erfolgreicher Tennisspieler zu werden. Bei den vergangenen ATP und ITF Tennisturnieren in Meerbusch gab es nur drei Deutsche Finalisten, die alle in Süddeutschland beheimatet waren (2016: Florian Mayer und Maximilian
Marterer, Bayern und 2020 Yannick Hanfmann, Baden-Württemberg).
Woran liegt es,, dass Tennispieler in Nordrhein Westfalen weniger erfolgreich bei internationalen Veranstaltungen in Meerbusch abschneiden? Der Geschäftsführer des TB Meerbusch e. V. Christian Ohm, der auch im Besitz einer
DTB A-Trainer Lizenz ist, kennt die Unterschiede in der Förderung von jungen Tennispielern als er Kooperationstrainer für den Bayerischen Tennisverband e. V. war (2007-2009) und wünscht sich auch „Bayerische Verhältnisse“ bei der Förderung von jungen Tennispielern in Nordrhein – Westfalen! „Wir benötigen am Standort Meerbusch dringend eine Kaderschmiede, die jungen talentierten Tennispielern der Region die Möglichkeit bietet, auch im internationalen und professionellen
Turniertennis teilzunehmen, und die unabhängig von der Entwicklung der Förderung des Landesverbandes ist, da die Strukturen in Düsseldorf in der Spitzensportförderung unzureichend sind“.
Interessant war dazu die Aussage eines renommierten Tennisvereins in Meerbusch, der beim Initativkreismeeting zugab, dass der Verein nicht Förderprogramme im Jugendbereich durchführt.“Im Ergebnis wird in Meerbusch eine professionelle Tennisakademie von Nöten sein, die die Lücke der Leistungssportförderung schließt, und die die Turnierplattform in Meerbusch perspektivisch vernetzt“ so das Initiativkreismitglied Tennis Meerbusch Christian Ohm.
Christian Ohm hält einen Zeitraum von 10 Jahren für geeignet um die die Lücke in der Nachwuchsfördrung in Meerbusch zu schließen.